3000 Euro für einen dreimonatigen Arbeitsaufenthalt wurden dem deutschen Autor, Übersetzer und Journalisten Stefan Weidner zugesprochen. In zahlreichen Publikationen setzt sich der studierte Islamwissenschafter, Germanist und Philosoph mit der orientalisch-arabischen Welt auseinander und liefert damit wichtige Beiträge zum interkulturellen Dialog abseits gängiger Klischees. Zuletzt erschien Fes. Sieben Umkreisungen (Ammann Verlag): eine Mischung aus Essay, Reisebegleiter, Erzählung und Bildband, die Kritiker mit der großen Reiseliteratur eines Wolfgang Koeppen verglichen haben. Weidner beschreibt anhand der marokkanischen Königsstädte Fes und Marrakesch die spezifische Ästhetik islamischer Kultur. Der Autor liest am kommenden Dienstag, danach Diskussion mit Werner Thuswaldner. (dog, DER STANDARD/Printausgabe, 21./22./23.03.2008)