Steuern
Fahnder haben 388 Italiener im Visier
Die Liechtensteiner Steueraffäre zieht auch in Italien weite Kreise, unter den Verdächtigen befinden sich auch 40 Südtiroler
Rom - Die Liechtensteiner Steueraffäre zieht in Italien weitere Kreise. Nach Angaben italienischer Medien ermitteln 37 Staatsanwaltschaften im Land gegen 388 Italiener, deren Namen auf der Verdachtsliste der Liechtensteiner Behörden stehen. Die Staatsanwaltschaft Bozen ermittelt gegen 40 Personen, berichteten italienische Medien. Den Verdächtigen wird Steuerhinterziehung vorgeworfen. Auf der Verdachtsliste steht unter anderen der EU-Parlamentarier Vito Bonsignore, sowie der Abgeordnete Luigi Grillo. Ermittelt wird auch gegen die Starsängerin Milva, die jedoch die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen hat. (APA)