Washington - Das US-Konjunkturbarometer ist im März erstmals seit sechs Monaten wieder gestiegen. Der Index, der auf zehn wichtigen US-Wirtschaftsdaten beruht, stieg um 0,1 Prozent. Das teilte das Conference Board, ein Institut der Privatwirtschaft, am Donnerstag in New York mit. Ursachen seien vor allem niedrigere Zinsen, eine größere Liquidität und bessere Daten vom Handel.

Damit seien die anhaltend negativen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sowie bei der Bautätigkeit aufgefangen worden, so das Institut. Der Index gibt Aufschluss über die US-Wirtschaftsentwicklung über die nächsten drei bis sechs Monate. Im Februar war der Konjunkturbarometer den Angaben zufolge nach revidierten Daten um 0,2 Prozent gefallen.

Die US-Notenbank hatte im März auf die schwache Konjunktur in den USA und die anhaltenden Finanzmarktturbulenzen mit einer kräftigen Zinssenkung reagiert. Der US-Leitzins wurde um 0,75 Punkte auf 2,25 Prozent zurückgenommen. Seit dem Ausbruch der Hypothekenkrise hat die Notenbank den Leitzins damit insgesamt um drei volle Punkte reduziert. (APA/dpa)