Diese Regelung sieht vor, dass ab 2010 der Arzt lediglich den Wirkstoff verschreibt, der Apotheker soll dann das günstigste Medikament aussuchen. "Ich gratuliere unserer Gesundheitsministerin zu diesem Schritt. Aut idem ist eine moderne Form der Arzneimittelabgabe, die sich bereits in vielen europäischen Ländern bewährt hat", erklärte Burggasser am Mittwoch in einer Aussendung.
Studie
Der Präsident verwies auf eine Studie des Österreichischen Bundesinstituts für Gesundheitswesen (ÖBIG), nach welcher das Sparpotenzial einer derartigen Regelung rund 35 Millionen Euro pro Jahr betrage. Andere Schätzungen würden noch "deutlich höher" liegen, so Burggasser. Durch Nachbaupräparate (Generika) würde es ermöglicht, dass der Patient "ein qualitativ gleichwertiges Medikament zu einem günstigeren Preis" erhalte.