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ArbeiterInnen kontrollieren ein Unterwasserkabel für den Internetdatenverkehr.

Foto: REUTERS/China Daily
Die Anzahl der Unterwasserkabel für den weltweiten Datenverkehr im Internet soll massiv gesteigert werden. Zahlreiche Unternehmen planen derzeit einen Ausbau ihrer bestehenden Infrastruktur beziehungsweise planen neue Routen. Die Gründe für den Ausbau liegen einerseits in den schweren Ausfällen der letzten Monate, aber auch im wachsenden Datenverkehr und Datenaufkommen Afrikas. Mit neuen Initiativen soll zudem der afrikanische Markt an den Rest der Welt angeschlossen werden.

Mobile Industrie boomt

Afrika hat an mehreren Fronten bei der Verbesserung seiner Internetinfrastruktur zu kämpfen: zum einen müssen mehr Unterwasserkabel verlegt werden, zum anderen gilt es regionale Unterschiede und Preisdifferenzen ehebaldigst zu beseitigen. Die mobile Industrie in Afrika boomt. Vor allem werden Mobiltelefone als Zugang zum weltweiten Datennetz immer populärer. Jedoch sind mehr als 300 Millionen Menschen von Handy und Internet komplett abgeschnitten.

Wenig Internet

Auf dem ganzen Kontinent gibt es bei fast einer Milliarde Menschen nur 35 Millionen feste Internetanschlüsse. Viele ausländische Unternehmen wittern hier nun das große Geschäft und denken über einen Ausbau ihrer Infrastruktur nach.

Kaputte Leitungen

In den letzten Wochen sorgten Spekulationen und Verschwörungstheorien über defekte Unterwasserkabel, die den Internetverkehr Asiens massiv beeinträchtigten, für Aufsehen. Auch hier will man mit einem Ausbau weiteren Problemen vorgreifen und das Internet weniger anfällig machen. Allerdings ist das Verlegen der Kabel sehr zeit- und kostenintensiv. Auch bedarf es der gründlichen Planung der besten Strecken und der bestmöglichen Anbindungen.(red/Reuters)