Stockholm - Der schwedische Polar-Musikpreis geht in diesem Jahr an die britische Rockband Pink Floyd sowie die US-Opernsängerin Renée Fleming (49).
Die Königlich-Schwedische Musikakademie begründete ihre Entscheidung für Pink Floyd am Mittwoch mit der "Sonderstellung und Bedeutung der Band bei der Zusammenführung von Kunst und Musik in der Popmusik". Mit Alben wie "Piper At The Gates Of Dawn" (1967) , "Dark Side Of The Moon" (1973) und "The Wall" (1979) habe Pink Floyd "eine ganz Generation von progressiven Musikern inspiriert".
Über die Vergabe an die US-Sängerin Renée Fleming hieß es: "Sowohl Feinschmecker wie das breite Publikum schätzen ihren weichen, natürlichen Gesangsstil, der in allen Registern gleichermaßen geschmeidig wirkt."
Künftig private Jury
Die Musikakademie hatte kurz vor der Bekanntgabe ihren Rückzug von dem Preis verkündet. Als Hintergrund gilt das relativ schwache internationale Echo. Über die Vergabe soll künftig eine Jury in privater Regie entscheiden. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Ex-Beatle Sir Paul McCartney, Bob Dylan, Bruce Springsteen und Sir Elton John sowie die Komponisten Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez.