Alfa Romeo Spider also.

Das bedeutet hohe Verantwortung gegenüber der eigenen Geschichte, war doch auf dem Markt der Alfa Spider vor rund einem Vierteljahrhundert über viele Jahre eines der wenigen Cabrios überhaupt.

Foto: Werk

Und er galt als Sportwagen,

wenngleich damals der Begriff Sportwagen mehr atmosphärisch als technisch zu sehen war. Denn jeder bessere Golf fuhr allein aufgrund der einfacheren Bedienbarkeit um ihn Kreise. Das Fahrgestell mit Heckantrieb und Starrachse war nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Foto: derStandard/Skarics

Und heute:

Dieses Auto mit Frontantrieb hat auch sonst mit dem alten Spider überhaupt nichts mehr gemeinsam. Der heutige Spider erfüllt optisch höchste Ansprüche an alle Erwartungen an tolles italienisches Design. Gratulation. Galt der Dieselmotor früher generell als tabu für Cabrios, wäre man auch hier geneigt, sich von ihm abzuwenden.

Foto: Werk

Hässliches Kaltstartnageln,

dieselgemäß kein Auspuffsound. Das ist halt nicht Alfa-gemäß. Allerdings geht der drehmomentstarke Diesel mit dem vergleichsweise schweren Auto doch sehr temperamentvoll um, und das bei signifikant weniger als acht Litern je 100 km.

Foto: derStandard/Skarics

Was für alle

Stoffdachcabrios gilt, trifft auch hier zu: Über unserem Autobahnlimit dringen weniger die Wind- als vor allem die Abrollgeräusche sehr deutlich durchs Verdeck. (Rudolf Skarics, AUTOMOBIL, 30.05.2008)

Link
Alfa Romeo

Foto: Werk, Montage: derStandard