Besteuert würden dabei laut Rendl "Übergewinne", also aufgrund von Sonderfaktoren über einem langjährigen Durchschnitt liegende Erträge. Als Berechnungsbasis sollten „mindestens fünf, wenn nicht mehr Jahre“ herangezogen werden. Die Einnahmen würden zweckgebunden sein und als Heizkostenzuschüsse an sozial Bedürftige gehen. „Es geht dabei nicht um die Autofahrer, sondern um Menschen, die sich Heizöl nicht mehr leisten können“, erklärte Rendl.
Über Details, wie z. B. welche Erträge der in drei Sparten tätigen OMV mit der Abschöpfungssteuer belegt würden, ob die Steuer nur für Erdölproduzenten oder auch für Vertriebsfirmen gelten soll, die Höhe der Abgabe und ihre Auswirkungen auf die börsennotierte OMV bzw. den Finanzplatz, müsse erst noch diskutiert werden. Dennoch sollte die Abgabe bereits in einigen Monaten beschlossen werden können, erklärte Rendl.
Die OMV will "diese politische Diskussion" nicht kommentieren.