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Foto: APA/EPA/DENNIS M. SABANGAN
Die UEFA beklagte sich über die Veröffentlichung privater Handy- und Digitalkamera-Mitschnitte von Spielen der EURO 2008 auf Online-Plattformen, wie etwa YouTube und Flickr .

Rechte werden verletzt

Aus Sicht des Chefs der Uefa Media Technologies, Alexandre Fourtoy, würden dadurch die Rechte der UEFA verletzt. Da die UEFA die alleinigen Rechte an Videos von den Spielen besitze und Nutzungslizenzen nur an die übertragenden Fernsehstationen verkaufe, würden die Anbieter dieser Web 2.0-Plattformen dafür sorgen müssen, dass die Rechte gewahrt würden. Von Seitne der Anbieter sieht die UEFA jedoch zu wenig Engagement um die UserInnen über diese Urheberrechtsverletzungen aufzuklären.

Film und Musik

Die UEFA sieht sich hier mit der Film- und Musikindustrie in einem Boot. "Piraterie ist ein großes Problem. Es gibt Piraten die Inhalte stehlen, um ihr eigenes Geschäft aufzubauen und wir werden gegen alle vorgehen", so Fourtoy. Immerhin würden Google und Co. mit den Videos ihrer NutzerInnen Geld machen, sich aber vor der rechtlichen Verantwortung drücken.

Privat und kommerziell

"Wenn man Aufnahmen macht, um sie zuhause der Frau zu zeigen, ist das in Ordnung", meint Fourtoy. Nicht allerdings wenn damit Geschäfte gemacht werden. Und David Farrelly ebenfalls von UEFA Media Technologies, ergänzte: "Die Leute stellen Content ins Web. Daran können wir sie nicht hindern, aber wenn wir es herausfinden, dann werden wir es unterbinden. Es ist illegal. Es ist Piraterie. Wenn wir Dinge sehen, die der VEranstaltung schaden, dann werden wir auch handeln."(red)