Vergriffen
Der "Medion Akoya Mini", ein vollwertiges, gut ein Kilo schweres "Notebook" mit einem Zehn-Zoll-Bildschirm und installiertem Windows XP gehört mit seiner Größe, der leicht abgespeckten Ausstattung und einem Preis von 399 Euro zur neuen Geräteklasse der Netbooks. Das Gerät bereits kurz nach Verkaufsstart in einigen Hofer-Filialen vergriffen gewesen sein.
Schnelltest
Stiftung Warentest hat das Gerät einem Schnelltest unterzogen. In dem Mini-Notebook ist bereits ein neuer, für den mobilen Einsatz optimierter „Atom“-Chip von Intel verbaut, der auf eine Taktrate von 1,6 Gigahertz kommt. Der handliche Rechner verfügt über einen schnellen WLAN-Anschluss, ein Gigabyte Arbeitsspeicher und eine 80 Gigabyte Festplatte. "Fürs Surfen, Tippen und für einfache Anwendungen reicht die Leistung locker aus. Multimedia ist dagegen kein Genuss", urteilt Stiftung Warentest.
Akku zu klein
Außerdem kritisieren die Konsumentenschützer, dass der "Akku zu klein" ist. Dieser lief im Test lediglich zwei Stunden und zehn Minuten - rechenintensive Anwendungen verkürzen die Laufzeit. Zufrieden sind die Tester mit dem Bildschirm. "Er hat ausreichend Kontrast und spiegelt nicht." Auch heise.de lobt in seiner Bewertung den Bildschirm des "Akoya Mini".
Kraft
Die Marktforscher von IDC sehen in der neuen Geräte-Kategorie eine der großen treibenden Kräfte für den PC-Markt in diesem Jahr. Vor allem die ab der zweiten Jahreshälfte verfügbaren Prozessoren wie Intels Montevina oder AMDs Puma-Plattform werden die Aufmerksamkeit der Kunden auf die neuen Internet-Geräte lenken, hieß es. Die Nachfrage nach Desktop-PCs wird IDC zufolge dagegen weiter sinken. Ihre Funktion wird sich dabei auch weiter zur Multimedia-Zentrale zu Hause entwickeln.
eeePC