London – US-Seismologen haben im San Andreas Graben in Kalifornien, einer der gefährlichsten Erdbebenregionen der Welt, unterirdische "Stressfaktoren" messbar gemacht, die auf Beben hindeuten könnten. Wie die Forscher im Wissenschaftsmagazin "Nature" (Bd. 454, S. 204) berichten, maßen sie Veränderungen in der Geschwindigkeit so genannter S-Wellen während und nach zwei kleineren Beben im Jahr 2005. Dabei entdeckten sie ein ungewöhnliches Signal, das beiden Erdbeben im ein paar Stunden vorausging. (tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10. 7. 2008)