Mit dem Gustav Klimt-Preis für Plakatkunst 1999 der Gewista wurde am Montag die Arbeit "Endlich: Wiener Festwochen 1998" der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann ausgezeichnet. Es sei gelungen, eine eigenständige Werbelinie zu kreieren und die Festwochenplakate zu einer "Trademark" zu machen, hieß es bei der Preisverleihung in der Wiener Secession. Das Plakat war unter 1.100 in Wien affichierten Werbeträgern ausgewählt worden. Der internationale Plakatpreis der Gewista, der "First Vienna Poster Award" ging an die Agentur Ogilvy & Mather in Brüssel für das Sujet "Reindeer", das für die Firma Perrier entworfen wurde. Beide Preise sind mit jeweils 25.000 Schilling dotiert. Als bestes Kulturplakat wurde "Viennale '98" ermittelt. Das vom Grafikbüro Perndl gestaltete Plakat erhielt den Preis der Kulturabteilung der Stadt Wien mit 25.000 Schilling, der ebenfalls im Rahmen des Klimt-Preises verliehen wurde. Neben den Hauptpreisen wurden auch Auszeichnungen für das beste City Light ("Wiener Wasser" mit Cafetier Havelka an die Agentur Strobelgasse 2) und für das beste Litfaßsäulenplakat, eine riesengroße Vöslauer-Flasche von Demner, Merlicek & Bergmann, überreicht. Die Auszeichnungen wurden von Kulturstadtrat Peter Marboe und den beiden Gewista-Direktoren Karl Javurek-Steiner sowie Dietrich Zehethofer übergeben.