Franka Potente hat das Zeug zu einem ínternationalen Schauspielstar. Seit fünf Jahren ist sie fixer Bestandteil der deutschen Filmszene. Sie studierte zwei Jahre an der Otto-Flackenberg-Schule in München Schauspiel und belegte anschließend einen Kurs am New Yorker Lee Strasberg Theatre Institute. Für den Film wurde sie in einer Münchner In-Disco entdeckt. 1995 spielte sie in Hans Christian Schmids "Nach fünf im Urwald" eine aufmüpfige Siebzehnjährige aus gutem Hause und erhielt dafür den Nachwuchspreis. In dem zweiteiligen Fernsehfilm "Opernball"(1997) spielte sie eine Reporterin und wurde dafür mit den bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. In Doris Dörries "Bin ich schön? (1997) war sie die junge Linda, die auch der Flucht vor sich selbst in verschiedene Rollen schlüpfte. Seit "Lola rennt" (1998) ist sie international bekannt (Bambi in der Kategorie Newcomer). Im Thriller "Anatomie" (Stefan Ruzowitzky, 1999) verkörperte sie eine junge Medizinstudentin. Auch Hollywood wurde auf die 1974 geborene Schauspielerin aufmerksam. Erst kürzlich drehte sie an der Seite des US-Filmstars Johnny Depp ihren ersten Hollywood-Film "Blow" ab und mit Matt Damon wird sie für einen Spionagefilm gemeinsam vor der Kamera stehen. Im Oktober sollen in Paris und Prag die Aufnahmen für den Film "The Bourne Identity" beginnen. In "Der Krieger und die Kaiserin" arbeitet sie zum zweiten Mal nach "Lola rennt" unter der Regie von Lebensgefährten Tom Tykwer, in einer Erzählung über zwei Menschen, die sich erst gegenseitig retten müssen, um sich selbst und ihre Liebe zu finden. (pd)