Zeitgleich mit der im Museum für angewandte Kunst abgehaltenen Messe für zeitgenössische Kunst macht ein neuer Ort für Kunst und Design mit einem Preview besonderer Art auf sich aufmerksam - und zwar auf der gegenüber liegenden Seite der Ringstraße. Klaus Engelhorn, Michael Turkiewicz als Galerist und Brigitte Kowanz als Kuratorin bieten in zwei ehemaligen Geschäftslokalen einer Reihe von jungen Künstlern bis Sonntag die Möglichkeit, mit einer Palette an Rauminstallationen auf sich aufmerksam zu machen. Eine Avant-Eröffnung erfolgte am Donnerstag. Vorerst ist dort nämlich noch eine Baustelle. Ab Dezember werden dann zwei neue Galerien unter dem Namen 'Engelhorn Galerien' eröffnet. Die Eröffnungsaustellung der einen Galerienhälfte, "The Late Twentieth Century Design Masterpieces", die große Namen wie Prouve, Sottsass und Mendini aufbietet, wird einen programmatischen Titel tragen: Schwerpunktsmäßig wird sich dieser "Ort für Design" hochkarätigen Stücke internationaler Provenienz, die mehr dem Kunst- als dem Gebrauchsobjekt zuzuordnen sind, widmen. Die zweite Galerienhälfte soll dann als Plattform für Dialog und Zusammenarbeit konzeptionell offen gehalten werden - und dafür ist die jetzige Ausstellung schon einmal ein Vorbote. (red)