Klagenfurt - Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat im Zusammenhang mit der Spitzelaffäre das Verfahren gegen den SP-Bürgermeister von St. Margareten/Rosental, Lukas Wolte, eingestellt. Das erklärte der Bürgermeister mit Hinweis auf die mit 21. Dezember 2000 datierte Mitteilung der Anklagebehörde. Wolte war am 25. Oktober 2000 von Landeshauptmann Jörg Haider bei einem Pressegespräch beschuldigt worden, "in seiner Eigenschaft als Mitarbeiter der Datenzentrale der Sicherheitsdirektion illegale Zugriffe über mich getätigt zu haben". Zwei Tage später wurde von FP-Klubobmann Peter Westenthaler der Name Wolte im Zusammenhang mit einer Sachverhaltsdarstellung genannt. Beides nahm die Staatsanwaltschaft zum Anlass, gegen den SP-Bürgermeister gerichtliche Vorerhebungen einzuleiten. Jetzt wurde die Anzeige zurückgelegt und Wolte auch bestätigt, dass ihm keinerlei strafbare Handlungen mehr vorgeworfen werden und die Einleitung eines Strafverfahrens gegen ihn unterbleiben werde. (APA)