Wien - Der Maler Walter Eckert, ehemals Präsident der Wiener Secession und Rektor der Wiener Akademie der Bildenden Künste, ist am 7. Jänner in Wien im 87. Lebensjahr verstorben, gab die Secession am Mittwoch in einer Aussendung bekannt: "Sein Tod erfolgte unerwartet und plötzlich mitten in der Vorbereitung neuer künstlerischer Projekte und Ausstellungsvorhaben. Bis zuletzt war seine Schaffenskraft ungebrochen. Walter Eckert ist einer der herausragendsten Persönlichkeiten in einem von den Künstlern Oskar Kokoschka, Herbert Boeckl und Fritz Wotruba neu geschaffenen österreichischen Kunstverständnis. Im Zentrum seines Schaffens steht die menschliche Figur in monumentaler Wirkung. Die großzügigen Kompositionen bleiben dennoch durchlässige Malerei vor dem Hintergrund seiner vitalen Spiritualität. Auf diesem Weg bleibt Walter Eckert ein Einzelgänger seiner Künstlergeneration - einer, der sich den Lockungen der Moden und des Marktes stets verweigerte". Walter Eckert war langjähriges Vorstandsmitglied der Künstlervereinigung Secession und deren Präsident von 1965-68. 1967 wurde er als Professor an die Meisterschule für Malerei der Akademie der bildenden Künste berufen, der er in den Jahren 1967-69 als Rektor vorstand. (APA)