Berlin - Elisabeth Scherer (86), Gudrun Okras (70) und Christel Peters (84), die drei Bankräuberinnen im Greisenalter aus dem von Til Schweiger produzierten Film "Jetzt oder nie - Zeit ist Geld" erhalten für ihre komödiantische Leistung den Ernst-Lubitsch-Preis 2001. Er habe lange nach einem guten Filmstoff über alte Menschen gesucht, hatte Schweiger erklärt. Bei dem Buch von Lars Büchel, der auch Regie bei dem seit 22. Dezember auch in den österreichischen Kinos laufenden Film führte, sei er sich absolut sicher gewesen. Der in Erinnerung an den gebürtigen Berliner Ernst Lubitsch verliehene Preis werde traditionell am Geburtstag des deutsch-amerikanischen Regisseurs am 29. Jänner verliehen, teilte der Club der Berliner Filmjournalisten am Freitag mit. Die Auszeichnung wurde 1957 auf Anregung von Billy Wilder von den Berliner Filmkritikern gestiftet und wird jährlich für herausragende komödiantische Leistungen vergeben. Der Preis besteht aus einer Pan-Statuette des Bildhauers Erich F. Reuter. Bisherige Lubitsch-Preisträger waren unter anderem die Regisseure Tom Tykwer und Helmut Dietl sowie Filmstar Katja Riemann. Im vergangenen Jahr erhielt der Schauspieler Michael Gwisdek die Auszeichnung. (APA)