Wien - Einer der schärfsten Kritiker von unerlaubten Werbemails - der Online-Dienst Quintessenz von Erich Möchl, wurde in den letzten Tagen selbst Opfer einer Spam-Aktion. In einer Aussendung teilte der Dienst heute mit, dass mit dem Hinweis "Authenticated sender is xxx@quintessenz.at" Werbemails aufgetaucht seien. Diese "Authentifizierung" sei eine schlichte Fälschung, keine einzige dieser Mails sei über einen der Server der Firma Netsphere, den Sponsor von Quintessenz, gegangen. "Offenbar sind wir bestimmten Leuten wirklich auf den Nerv gegangen, weshalb man nun zu solchen Mitteln greift", so die Aussendung. http://www.quintessenz.at Netsphere seinerseits teilte mit, daß man alle seine Logs durchforstet und auch "alle Message-Headers, die uns reported wurden, genau analysiert" habe. Dabei habe man herausgefunden, dass keine der Spam-Mails "über einen unserer Server ging... Tatsache ist: irgendjemand versucht, Quintessenz durch solche Aktionen (wie gefakte Angaben in Mail-Headern) in Misskredit zu bringen. Was an und für sich nicht verwunderlich ist, da Quintessenz an vorderster Front gegen Spam auftritt." Auch Netsphere distanziert sich von der Spam-Aktion, ergänzte jedoch, daß man nicht in der Lage sei, technisch etwas gegen diese Spam-Attacke zu unternehmen. Man werde den Spammer jedenfalls klagen, wenn er jemals ausgemacht werden kann. (pte)