Der Kampf zwischen AOL und Microsoft um Instant Messaging geht in eine neue Runde. Am Mittwoch versendete AOL bereits eine Instant Message an alle Benutzer, die mit der Software von Microsoft versuchten, in Kontakt mit AIM-Benutzern zu treten. AOL wies darauf hin, dass "Sie gegenwärtig versuchen, einen Zugang zum AOL-Netzwerk mit einer nicht autorisierten Software zu erhalten", und forderte dazu auf, kostenlos die AOL-Software herunterzuladen. Doch am Freitag eskalierte der Streit noch um einen weiteren Schritt, wie Wired News berichtet. AOL begann damit, nicht nur live Chats zwischen Benutzern des MSN Messenger und AIM abzubrechen, sondern damit auch die Benutzer der Microsoft Software aus dem eigenen Dienst auszuklinken und sogar Chats mit anderen Nutzern des MSN Messenger abzubrechen. Eine Nachricht mit demselben Wortlaut wie die am Mittwoch informierte die erstaunten Nutzer, dass ihr Zugang unterbrochen wurde, weil sie nicht autorisierte Software benutzt hatten, und dass sie den AIM kostenlos herunterladen könnten. (heise)