Natur
... und noch eine rührende Pinguin-Geschichte
Ein depressives Küken kam nun in ärztliche Behandlung
Melbourne - Ein entlaufenes australisches Pinguin-Küken muss nach einer Nacht in Polizeigewahrsam offenbar wegen einer
"Depression" behandelt werden. Wie eine Sprecherin des Zoos von Melbourne am Freitag sagte, setzte dem Tier offenbar der Presserummel
zu, nachdem es am Vortag nahe eines Schnellrestaurants in einem Vorort der Stadt aufgegriffen worden war.
Polizisten nahmen das verwirrte Küken zunächst mit auf die Wache, wo es nach Angaben eines Sprechers "stressfrei" schlafen konnte.
Nachdem Medienvertreter sich jedoch zunehmend für den rund sechs Wochen alten Meeresvogel in Gewahrsam interessierten, wurde er von
Beamten in eine Tierklinik eingewiesen.
Zoo-Sprecherin Judith Henke sagte, Stress könne für das Küken tödlich sein. Das Pinguin-Junge sei nicht auf öffentliche Aufmerksamkeit
vorbereitet und könne "depressiv" werden. Laut Henke ist unklar, wie sich das wild lebende Küken in die Melbourner Vorstadt verirren
konnte. (APA)