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Foto: Reuters/Sugita
Gerüchte verbreiten sich schnell. Und sie aus der Welt zu schaffen, ist fast so unmöglich wie ihre Urheber zu finden. Im Internet könnte sich das jetzt ändern. Wie die Zeitschrift "New Scientist" in ihrer Ausgabe vom 3. Februar berichtet, hat die Schweizer Firma Agence Virtuelle Mitte Jänner ihren RumorBot vorgestellt, einen Software-Roboter, der im Internet nach den Quellen von Gerüchten fanden soll. Einsatzfelder gibt es zahllose. Das reicht von der Firma, die wissen will, wer behauptet hat, dass der Aktienkurs drastisch fallen wird, bis zur Polizei, die nach den Quellen pornografischer Bilder fanden will. Der RumorBot selbst setzt 44 Softwareagenten ein, die alle möglichen Quellen wie Suchmaschinen, Usenet oder Chat-Rooms gezielt nach Stichwörtern durchforsten. Durch einen Abgleich von Ort und Zeit der Stellungnahmen lässt sich ziemlich schnell feststellen, wo eine bestimmte Aussage zuerst auftauchte. (APA/AP)