Wien - Die SPÖ kritisiert die "Luxus-Winterferien" der Bundesregierung in St. Anton. "In einer Zeit, da auf Grund der Belastungspolitik der Bundesregierung in den Schulen Skikurse für die Kinder gestrichen werden, ist es mehr als unverständlich, dass die Bundesregierung eine Woche lang fröhliche Tage im Schnee verbringt", meinte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures. Die SPÖ startet nun eine Serie parlamentarischer Anfragen zu den Reisekosten der Regierung. Ganz Österreich dürfe medial an Schneeballschlachten der Regierungsmitglieder "im teuren ÖSV-Oufit" teilhaben, selbst der russische Präsident Wladimir Putin "muss nach St.Anton, wenn er mit dem Bundeskanzler zusammentreffen will". Es sei befremdend, mit welch "feudalem Winterdomizil-Gehabe" sich die Regierung dabei in Szene setze. Die SPÖ werde daher alle parlamentarischen Möglichkeiten nutzen, um die Kosten für Unterbringung, Reiseaufwand, Skiausrüstungen, Bewirtungen, die offenbar vom Steuerzahler getragen werden müßten, zu erheben. Zierler: FP-Regierungsmitglieder finanzieren Aufenthalt selbst FPÖ-Generalsekretärin Theresia Zierler wies Freitag nachmittag die "infamen Unterstellungen" der SPÖ zum Aufenthalt der Regierungsmitglieder bei der Weltmeisterschaft in St. Anton zurück. "Die freiheitlichen Regierungsmitglieder zahlen diesen Aufenthalt aus eigener Tasche", betonte sie. (APA/SK/red)