Mitarbeiter, denen bewusst ist, dass sie ihr Produktionsmittel - nämlich das Wissen - ständig mit sich herumtragen, treten mit einem anderen Selbstbewusstsein auf als ihre früheren Kollegen. Sie kennen den Wert, den sie für das Unternehmen repräsentieren, und sie kennen die Kosten und den Zeitverlust, den ihre Kündigung bedeuten würde. Schließlich kennen sie oft auch die Branche und die Mitbewerber, die ihnen einen Umstieg leicht machen würden. Der anspruchsvollere Mitarbeiter Mitarbeiter werden also anspruchsvoller, und sie können es sich leisten. Neben der finanziellen Abgeltung muss heute auch die Herausforderung stimmen, und die persönliche Entwicklung muss gewährleistet sein. Die Mitarbeiter der New Economy fordern konstant die Chance ein, Neues und Interessantes zu tun. Neue Karrierewege Eine differenzierte Lebensplanung, die häufige Wechsel von Interessensschwerpunkten einschließt und gelegentliche Wechsel des Unternehmens nicht ausschließt, ist an die Stelle linearer Karrierewege getreten. Keine Hierarchien Die New Economy weist kaum mehr Hierarchien auf. Und gerade das Fehlen von Führung ist ein wesentlicher Faktor der Zufriedenheit und Motivation. Die Mitarbeiter gehören einer neuen Generation an, die einen relativ unkomplizierten Zugang zur Hierarchie haben. Sie wird als altmodisch und nicht mehr notwendig abgetan. An ihre Stelle tritt die Demokratie der offenen Kommunikation. Die Macht liegt im Allgemeinen und in der totalen Vernetzung, nicht im Individuum, denn Grenzen und Strukturen sind störend und verhindern die Freiheit und das Glück. (red)