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Der gewerkschaftliche Forderungskatalog wurde Bürgermeister Häupl (vorne) laut Parteikollegen Hundstorfer (hinten) übergeben

Foto: APA/Gindl
Wien - Gegen die Privatisierung kommunaler Dienstleistungen in Wien haben sich heute, Mittwoch, erneut die sozialdemokratischen Gewerkschafter in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG/FSG) ausgesprochen. Darüber hinaus fordern sie die Berücksichtigung ihrer Anliegen bei der Ausgliederung von Betrieben aus den Wiener Stadtwerken und bei der Liberalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs und stellen sich gegen die Umsetzung der Pensionsreform 2000 auf Wiener Landesebene. Wie Rudolf Hundstorfer, Vorsitzender der GdG/FSG-Landesgruppe Wien, in einer Presseaussendung mitteilte, wurden diese Forderungen bei der heutigen außerordentlichen Delegiertensitzung der Gewerkschaft an Bürgermeister Michael Häupl (SP) übergeben. Von Seiten Häupls soll es bei der Sitzung bereits eine Zusage gegeben haben: Der Bürgermeister habe versprochen, dass es auch für neu aufgenommene Bedienstete der ausgegliederten Betriebe der Wiener Stadtwerke die Möglichkeit zur Pragmatisierung geben soll, sagte Fraktionssekretär Erich Kniezanrek auf APA-Anfrage. Erst bei Aufnahme nach dem 1. Juli 2001 soll auch für Stadtwerke-Mitarbeiter der Kollektivvertrag gelten. (APA)