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München - Unter dem Motto "Fiction & Science" startet an diesem Donnerstag die 12. Internationale Münchner Frühjahrsbuchwoche. Bis zum 21. März wollen 30 Autoren aus aller Welt den "Blick über die Grenzen" beleuchten sowie die gegenseitige Inspiration von Naturwissenschaft und Literatur erkunden. In Lesungen und Gesprächen soll deutlich werden, wie sich die zeitgenössische Literatur mit naturwissenschaftlichen Themen und Denkmodellen auseinander setzt. Die Buchwoche wird vom Münchner Kulturreferat und dem Medienforum veranstaltet. Zu den Gästen zählen unter anderem die österreichische Dramatikerin Marlene Streeruwitz, die dänische Lyrikerin Inger Christensen, der Science-Fiction-Autor Herbert W. Franke, der niederländische Schriftsteller Harry Mulisch und der französische Romancier und Mathematiker Denis Guedj. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Science in Fiction" diskutieren am Freitag im Literaturhaus der holländische Autor Leon de Winter, der Berliner Biologe und Romanautor Bernhard Kegel und der als "Vater der Pille" in den USA berühmt gewordene, aus Wien stammende Wissenschaftler Carl Djerassi. Wissenschaftliche Fragestellungen und Motive finden nach Angaben der Veranstalter immer häufiger Eingang in die Belletristik. Umgekehrt nähere sich die Wissensvermittlung im Sachbuch, das sich zunehmend an interessierte Laien wendet, der "schönen Literatur" und bediene sich dabei immer häufiger erzählerischer Gestaltungsmittel. (APA/dpa)