Menschen mit geringem Einkommen sind die am stärksten wachsende Gruppe der Internet-Surfer. Immer mehr Wenig-Verdiener verfügten in den USA über einen privaten Internet- Anschluss. Das ergab eine vom Marktforschungsunternehmen Nielsen/NetRatings am Mittwoch veröffentlichte Studie. Im Februar 2001 surften danach rund 6.330.000 Menschen mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen bis 25.000 Dollar (27.168 Euro/373.840 S) von zu Hause aus im World Wide Web. Das ist ein Anstieg von 46 Prozent zum Vorjahreszeitram (Februar 2000 rund 4.330.000).Fallende Preise und billigere Anschlüsse Die Hauptgründe für die rasant steigende Zahl der einkommensschwachen Nutzer, zu denen auch Studenten zählen, liegen nach Ansicht der Marktforscher in den fallenden Preisen. Günstige Computer und sinkende Gebühren für Internet-Anschlüsse öffneten immer mehr Menschen die Tür ins World Wide Web. Zumindest in den USA holen die "Ärmeren" auf Amerikaner mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 50.000 bis knapp 75.000 Dollar bildeten im Februar 2001 die größte Gruppe der Internet-Nutzer. Im Vergleich zum Vorjahr stieg ihre Zahl um 42 Prozent auf knapp 30.500.000 (Februar 2000: 21.370.000). Die Zahl der Internet-Surfer mit einem Jahresgehalt von 150.000 bis 1 Mill. Dollar lag im vergangenen Februar bei knapp unter 5 Millionen. Die obere Einkommensklasse verzeichnet mit 28 Prozent das geringste Wachstum bei den Internet-Anschlüssen (Februar 2000: 3,750.000). (APA/dpa)