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Foto: APA/Spreizhofer
Graz - An der Grazer Karl-Franzens-Universität hält der Widerstand gegen die geplante Universitätsdienstrechtsreform, die im kommenden Herbst in Kraft treten soll, an: Im Moment sind zwar keine aktuellen Lehraussetzungen geplant, wohl aber wurde am Mittwochabend in der Dienstellen- und Betriebsversammlung der Universität ein eintägiger Warnstreik für Ende April beschlossen, sollte es keine Einigung in den aktuellen Dienstrechtsverhandlungen geben. Dies erklärte der Sprecher des Dienststellenausschusses der Grazer Karl-Franzens-Universität, Erwin Pochmarski. Man habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, sich doch noch auf eine für alle akzeptable Lösung einigen zu können, so Pochmarski. Sollte die Verhandlungen jedoch scheiten, werde man einen Warnstreik abhalten: "In diesem Fall hoffen wir auf die Rückendeckung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst". Es sei aber auch durchaus vorstellbar, dass man abseits der Gewerkschaft zu Streikmaßnahmen greift, so der Dienststellenausschuss-Sprecher. Komitee bereits gebildet Das Komitee für einen möglichen Dienstrechts-Warnstreik sei bereits gebildet worden. Sollte ein Warnstreik tatsächlich notwendig werden, so werde man diesen Tag zur Information der Öffentlichkeit nützen. Konkrete Details werde man auf einer weiteren Versammlung Ende März diskutieren. Weiters habe man in der Dienststellenversammlung beschlossen, das Bildungsbegehren der ÖH stärker als bisher zu unterstützen und die Universitätslehrer zur Leistung der notwendigen 8.000 Unterstützungserklärungen zur Einleitung des Volksbegehren zu ermuntern, so Pochmarski. An der Grazer Technischen Universität gibt es bis zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Beschlüsse des Dienststellenausschusses. Eine diesbezügliche Dienststellenversammlung findet erst Donnerstag nachmittag statt. (APA)