Wien - FPÖ-Chefin Susanne Riess-Passer hält Änderungen beim Kündigungsschutz in der Karenz weiterhin für nicht sinnvoll. Bei einer Pressekonferenz Montag Vormittag nannte sie die derzeit vereinbarten 24 Monate "ein gutes Modell". Sie verstehe zwar auch Wünsche, den Kündigungsschutz während der gesamten drei Jahre aufrechtzuerhalten, dann würde sich jedoch ein Einstellungshindernis für Frauen ergeben. Auch bei der zuletzt diskutierten Vorverlegung des Stichtags für die neuen BezieherInnen (StudentInnen, Hausfrauen, etc.) legte sich Riess-Passer auf ein "Nein" fest: "Ich bin der Meinung, dass es beim 1. Jänner 2002 bleiben soll". Wie sie betonte, seien Stichtagsregelungen immer umstritten. Würde man jetzt die Bezugsberechtigung beispielsweise auf den 1. Oktober vorverlegen, wären dann wieder die im September geborenen Kinder benachteiligt. (APA)