Der Verband deutscher Schriftsteller (VS) erwartet einen fairen Kompromiss bei dem geplanten Gesetz für ein neues Urhebervertragsrecht. "Ich bin da ziemlich sicher", sagte VS- Vorsitzender Fred Breinersdorfer am Donnerstag auf der Leipziger Buchmesse. Es werde auf jeden Fall künftig einen klaren einklagbaren Anspruch für eine angemessene Honorierung von Autoren und Übersetzer geben. Etwa nach Ostern werde ein Referentenentwurf für das neue Gesetz vorliegen. Wichtig sei ein neues Urhebervertragsrecht vor allem für Übersetzer und für Autoren, die nicht in den Bestsellerlisten auftauchten, betonte Breinersdorfer. "Übersetzer arbeiten gegenwärtig noch in einer urheberrechtlichen Sahel-Zone. Verlage, die ihre Autoren ausbeuten, können wir nach dem neuen Urheberrecht künftig an die Wand drücken." (apa/dpa/red)