Wien - Der mitunter oft martialisch "Mutter aller Wahlschlachten" titulierte Wiener Wahlkampf fand am Freitag sein Finale. Zwei Tage vor dem Urnengang zum Stadtparlament haben die Parteien einander letzte "Scharmützel" geliefert. VP-Vizebürgermeister Bernhard Görg und "sein" Kulturstadtrat Peter Marboe stellten am Freitag etwa fest: "Jede Stimme für das Liberale Forum ist eine verlorene Stimme." Dieser Meinung hat sich das LIF naturgemäß nicht angeschlossen. Von besonderer Bedeutung für Wien, aber auch für die Bundespolitik, werde sein, ob es in Hinkunft jenseits von Rot-Grün und Schwarz-Blau eine weitere, liberale Option geben werde, betonte der Präsidiumssprecher des Liberalen Forums, Friedhelm Frischenschlager. Partik-Pablé: "Möglichst großer Erfolg" Die Spitzenkandidatin der Wiener FPÖ, Helene Partik-Pable, wünscht sich bei der Gemeinderatswahl laut eigenen Angaben einen möglichst großen Erfolg. Ihre Wahlkampfbilanz war geprägt von Kritik am Stil des politischen Gegners, der "Linken". Bei den Grünen stand am Freitag ein Wiener Bezirk im Mittelpunkt: Neubau. Dort wollen sie bei den Bezirksvertretungswahlen am kommenden Sonntag die relative Mehrheit erreichen. (APA)