Wien - Die ÖVP-Abgeordnete Gertrude Brinek spricht sich nun beim Thema Kindergeld in der "Presse" (Samstag-Ausgabe) für das Fallen einer Zuverdienstgrenze im dritten Karenzjahr aus. Sonst sei eine Ungleichbehandlung zu Selbstständigen gegeben, argumentiert die ÖVP-Frau. "Was ist nach 24 Monaten, wenn die Frau das Kindergeld nur noch ohne Kündigungsschutz beziehen kann?", fragt Brinek in der "Presse". Drei Möglichkeiten sieht sie, um das Problem zu beseitigen. "Entweder man dehnt den Kündigungsschutz von zwei auf drei Jahre aus oder man schafft ein prinzipielles Recht auf Teilzeit oder im dritten Jahr fällt die Einkommensgrenze weg." Brinek bevorzugt allerdings die dritte Variante, weil man damit der großen Freiheit, die Selbstständige und Bäuerinnen hätten, am nächsten käme. (APA)