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Foto: Archiv
New York - Der amerikanische Jazzmusiker Herbie Jones ist tot. Jones arbeitete als Trompeter, Komponist und Arrangeur jahrelang eng mit den beiden Jazzgrößen Duke Ellington und Billy Strayhorn zusammen. Die "New York Times" berichtete am Montag, dass Jones bereits am 19. März im Alter von 74 Jahren den Folgen von Diabetes erlag. Er hatte zuletzt im New Yorker Stadtteil Bronx gelebt. "Herbie Jones war einer der wenigen Musiker, die Ellington und Strayhorn begleiteten, wenn sie größere Stücke komponierten. Er entwickelte ihre Arbeiten weiter und schrieb die individuellen Parts für begleitende Musiker", kommentierte die Jazzhistorikerin Patricia Willard zum Tod von Jones. Ellington selbst hatte Jones in seinen Memoiren "Musik ist meine Geliebte" als "große Bereicherung" für sein Orchester in den 60er Jahren gewürdigt. Jones reiste mit Ellingtons Band rund um die Welt. Zu den Aufzeichnungen seiner Arrangements gehören "El Busto", "Cootie's Caravan", "The Prowling Cat" und "The Opener". Außerdem trug er maßgebend zu Ellingtons erstem und zweitem Sakralkonzert bei. (APA)