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Wien - Finanzminister Karl-Heinz Grasser (F) glaubt, dass die Wiener Freiheitlichen bei den Gemeinderatswahlen "weit unter ihrem Wert geschlagen" worden sind. Auf die Frage, ob der Einsatz des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider im Wahlkampf ein Fehler gewesen sei, sagte Grasser, vor der Sitzung des Ministerrats: "Es wäre sicher nicht ohne Haider besser gegangen." Grasser zollte der Spitzenkandidatin Helene Partik-Pable Lob, die eine "ungeheuer starke Frau" sei. Er danke ihr, dass sie als Spitzenkandidatin kandidiert habe. Der Finanzminister zeigte sich davon überzeugt, dass auch dort, "wo es Bundeseinflüsse gegeben haben könnte, wir weit unter unserem Wert geschlagen wurden." Immerhin sei die FPÖ die Reformpartei in der Regierung. Den Freiheitlichen sei es gelungen, die Finanzkonsolidierung in Ordnung zu bringen. Die "Eckdaten sind besser denn je", leider Gottes habe sich das nicht auf das Wahlergebnis ausgewirkt. (APA)