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Graz - Für das von der österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) initiierte Volksbegehren gegen Studiengebühren und für Unireform sind mindestens 8.000 Unterstützungserklärungen notwendig. An der Grazer Universität und Technischen Universität kann man die Unterschrift an bestimmten Tagen direkt vor Ort bei einem Notar leisten. Rund 2.000 Unterschriften habe man im Rahmen dieser Sonder-Aktion bereits gesammelt, so Sebastian Berka und Michael Hausenblas von der Grazer Universität und der Technischen Universität in einer gemeinsamen Pressegespräch am Mittwoch. Wie viele Unterschriften österreichweit bereits eingegangen sind, wisse man "nicht so genau", so Berka. "Es schaut allerdings so aus, als hätten wir die Zahl bereits erreicht". Auch im Büro der Salzburger Hochschülerschaft, wo die geleisteten Unterschriften ja bis zum 20. April gesammelt werden, wollte man keine genaue Auskunft geben. Man habe "noch nicht genau nachgezählt - und etliche Unterschriften liegen ja noch in den Gemeindeämtern und Magistraten", so ein Sprecher aus dem ÖH-Büro. Keine Unterschriftenberge Im Grazer Amt für Wahlen und Statistik, das für alle jene Personen zuständig ist, die in Graz wohnen, türmen sich allerdings keine Unterschriftenberge. Rund 20 Unterstützungserklärungen sind in den ersten drei Tagen dieser Woche eingegangen. Als "eher spärlich" bezeichnete eine Mitarbeiterin des Amtes, den Zulauf. So "zwischen 50 bis 100 Unterstützungserklärungen" seien es im Durchschnitt wöchentlich, hieß es dort. Den Weg ins Amt können sich Unterstützungswillige am Donnerstag ersparen: Zwischen 10.00 bis 13.00 Uhr wird ein eigens engagierter Notar vor dem ReSoWi-Zentrum anwesend sein, der die Echtheit der Unterschrift festhält. Zeichnungsberechtigt sind alle in Österreich wahlberechtigten Personen, nicht aber ausländische Studierende. Die ÖH will bis Ende April die notwendigen Unterstützungserklärungen zur Einleitung des Volksbegehrens gesammelt haben. Für das Volksbegehren an sich, das frühestens im Oktober anlaufen könnte, sind dann mindestens 100.000 Unterschriften nötig, um eine Behandlung im Parlament zu erreichen. (APA)