Die Zahl der privaten Internetnutzer hat sich im März weltweit um 6,8 Millionen auf 379 Millionen erhöht. Laut einer aktuellen Studie von Nielsen//Netratings, einem global tätigen Spezialisten für die Messung des Internetnutzerverhaltens der Marktforscher ACNielsen, Nielsen Media Research und NetRatings, hat sich die aktive Nutzung des Internet nach einem Rückfall im Februar wieder erholt und ist weltweit um 4 Prozent auf 211 Millionen gestiegen. Südkorea das Land der Internet-User Die aktivsten Internetsurfer unter den 21 untersuchten Ländern sind laut dieser Studie sind mit deutlichem Abstand die Südkoreaner, gefolgt von den Internetnutzern in Hongkong und Deutschland. Die USA folgt erst an siebenter Stelle. Irländer, Neuseeländer und Finnen können dagegen als "Internetmuffel" bezeichnet werden. Das Internetverhalten der Österreicher wurde nicht erfasst. Starkes Interesse in Asien Die Südkoreaner kommen laut Nielsen//Netratings im Monat auf durchschnittlich 2.164 Seitenaufrufe pro Nutzer, während der weltweite Mittelwert bei 774 Aufrufen liegt. Pro Sitzung surfen Südkoreaner 92 Webseiten an. Hier liegt der globale Mittelwert bei 43 Seiten. Dementsprechend kurz ist mit 28 gegenüber durchschnittlich 47 Sekunden je Seite auch die durchschnittliche Verweildauer der Ostasiaten. Irische Internetnutzer dagegen surfen monatlich im Durchschnitt "nur" 361 Webseiten an und verweilen dort im Schnitt 46 Sekunden. Kanadier sind "Banner faul" Die Surfer aus Hongkong hatten laut dieser Studie mit 0,69 neben Spanien und Südkorea die höchste Klickrate auf Werbebanner. Hier liegt der Mittelwert bei 0,41. Am wenigsten für Werbebanner interessieren sich mit einer Klickrate von 0,17 demnach die Surfer aus Kanada. Yahoo weiterhin an der Spitze Mit über 111 Millionen Besuchern und 6,4 Milliarden Seitenaufrufen lagen im März die Internetseiten von Yahoo! in beiden Bereichen an der Spitze. Auf den Plätzen bei den Besuchern folgen AOL Time Warner, MSN und Lycos Network. Bei den Seitenaufrufen folgt Yahoo! die südkoreanische Daum Comm Corp. mit 5,3 Mrd. Aufrufen. (APA)