Wien - Die Neuzugänge bei den Beamtenpensionen sind seit 1996 kontinuierlich gestiegen. Hatte es 1996 nur 1.723 neu hinzugekommene Beamtenpensionen gegeben, waren es 1999 bereits 2.754 und im Vorjahr erfolgte ein Sprung auf 4.374. Dies geht aus den jüngsten Daten des Finanzministeriums hervor. Was das durchschnittliche Pensionsantrittsalter bei den Beamten (nur Bundesbeamte; nicht: Landes- und Gemeindebedienstete, ÖBB, Post und Landeslehrer) betrifft, ist dies von 1995 bis 1999 fast stetig gestiegen. Doch im Vorjahr gab es ein Sinken von 59,04 auf 58,44 Jahre. Pensionsreform aufgehoben Für die Beamten ist die Pensionsreform des Vorjahres vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgehoben worden und muss daher noch einmal beschlossen werden. Grund war ein Fehler bei der ursprünglichen Abstimmung im Parlament. Der Zweite Nationalratspräsident Thomas Prinzhorn (FP) hatte sich bei der Abstimmung in Zweiter Lesung geirrt, dies zum Teil in Dritter Lesung korrigiert, aber über das gesamte Gesetz nicht abschließend abstimmen lassen. Der VfGH hatte daraufhin eine Frist bis 31. Juli zur Reparatur gesetzt. Das Pensionsalter und die Abschlagsregelung laut Pensionsreform sollen unberührt bleiben, einzige Änderung gegenüber der vom VfGH aufgehobenen Fassung dürften Verbesserungen für Beamte bei langem Krankenstand sein. (APA)