St. Pölten - "Ausbildung und geordnete Zuwanderung" müsse die Devise der Aktuellen Stunde in der NÖ Landtagssitzung am Donnerstag lauten. Das erklärte LAbg. Michaela Hinterholzer (V) heute, Dienstag, unter Hinweis auf eine WIFO-Studie, wonach 2005 rund 165.000 Arbeitskräfte am österreichischen Arbeitsmarkt fehlen würden. 35.000 Stellen davon sollen mit ausländischen Arbeitnehmern besetzt werden. Die NÖ Freiheitlichen haben die Debatte "Ausbildung statt Zuwanderung" beantragt. Niederösterreich sei im Rahmen seiner Arbeitsmarktpolitik auf dem richtigen Weg. Hinterholzer führte neben Qualifizierungsmaßnahmen den territorialen Beschäftigungspakt, das von LHStv. Liese Prokop (V) kürzlich präsentierte IT-Programm und die Pröll-Prokop-Jobinitiative an, durch die bereits 5.000 Arbeitsplätze in sensiblen Bereichen geschaffen worden seien. Trotz dieser Maßnahmen herrsche jedoch ein Facharbeitermangel im Bundesland. (APA)