Leipzig - An der Universität Leipzig können erstmals in Deutschland auch Pferde mit einem Kernspintomographen untersucht werden. Damit könne vor allem die Diagnostik bei Lähmungen und von Erkrankungen an Kopf und Gehirn der Tiere entscheidend verbessert werden, teilte die Universität am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge wurde dazu ein spezieller Untersuchungstisch entwickelt und gebaut. Der Kernspintomograph sei im zurückliegenden Jahr in Leipzig erfolgreich bei der Untersuchung von Hunden, Katzen, aber auch Vögeln, Schildkröten und anderen Reptilien eingesetzt worden. Solche Geräte arbeiten den Angaben zufolge jetzt auch an der Chirurgischen Tierklinik München und in einem privaten Diagnostikzentrum. Bei dem in der Leipziger Klinik eingesetzten Magnetresonanztomographen handelt es sich um ein konventionelles, für die Humanmedizin konzipiertes Gerät. (APA/dpa)