Wien - Die Mehrheit der Österreicher befürwortet die Einführung von Studiengebühren. Wie eine Telefon-Umfrage des Linzer Market-Instituts im Auftrag des Bildungsministeriums zeigt, finden 58 Prozent der Befragten Studiengebühren "grundsätzlich in Ordnung". Dagegen finden 38 Prozent diese Maßnahme "eher nicht in Ordnung", vier Prozent hatten keine Meinung dazu. Die Zustimmung zu den Gebühren ist mehrheitlich, gleich welche Schulbildung die Befragten hatten oder welcher Partei sie nahe standen. So sagen auch 55 Prozent der Befragten mit Matura bzw. Uni-Abschluss Ja zu Studienbeiträgen. Am niedrigsten ist die Zustimmung bei Sympathisanten der Grünen mit 51 Prozent und der SPÖ (53 Prozent), am höchsten bei der ÖVP nahe stehenden Personen (70 Prozent) und FPÖ-Sympathisanten (75 Prozent). Am geringsten ist die Zustimmung zu den Gebühren in der Steiermark und Kärnten mit 53 Prozent, am höchsten in Wien (62 Prozent) sowie in Niederösterreich und im Burgenland mit 63 Prozent. (APA)