Ungarn will in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Schilling / EURO 72,672.834 in Wellness investieren, Slowenien und Tschechien haben sich längst als Wohlfühl-Destinationen etabliert. Und nun machen auch noch die südlichen Länder Europas mit der Gesundheit ihrer Gäste immer bessere Geschäfte. Sogar Spanien werbe schon mit Wellness, erklärte Tourismus-Staatssekretärin Marès Rossmann Anfang dieser Woche bei der Präsentation ihres neuesten Projekts "Austria - Wellbeing Destination of Europe". Wenn es nach den hochfliegenden Plänen von Rossmann und Hubert Bratl von der konzepterstellenden Beratungsfirma Invent geht, wird Österreich in wenigen Jahren besser sein als alle anderen in Europa. "Es geht nun nicht mehr um einzelne Thermen", betonte Rossmann sondern um einen Gesundheitscluster. Bereits vorhandene Kompetenzen in den Bereichen Tourismus, Medizin, Gesundheitsförderung, Ernährung und Sport sollen künftig österreichweit verflochten werden. Der gemeinsame Strang, an dem dann alle ziehen sollen, heißt Wellbeing. Wellness ist da nur noch ein Teil davon, Kur- und Rehabilitations-sowie spezielle Klinikangebote sollen Österreich zum Mekka für Gesunde und solche, die es werden wollen, machen. Damit auch ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte für den zu erwartenden Massenansturm zur Verfügung stehen, hofft Rossmann auf die Verwirklichung einer bereits geplanten Fachhochschule für Gesundheitstourismus. Mit öS 2,750.000 / EURO199.850 sollen in den nächsten zwei Jahren die Tourismus-Pläne konkretisiert und notwendige Infrastruktur geschaffen werden. Wie die Unterkünfte der Wellbeing-Destination gewinnbringend verkauft werden sollen, steht aber jetzt schon fest: als Spa&Health Resorts, Clinica Austria, Royal Spas und Alpine Wellness. lugs