Brüssel - Österreich sehe die NATO als Sicherheitsorganisation, die auf gemeinsamen Werten aufbauend, entscheidend zu Sicherheit und Frieden in Europa beitrage, heißt es im Redetext von Verteidigungsminister Herbert Scheibner (F) anlässlich des heutigen Verteidigungsministertreffens der Euro-atlantischen Partnerschaft (EAPC) in Brüssel. Scheibner hielt die Rede nicht selber, da er kurzfristig seine Reise nach Brüssel absagen musste. Österreich, "derzeit kein Mitglied der NATO", habe ein "besonderes Interesse an einer intensiven Kooperation mit existierenden NATO-Strukturen" und werde sich an "gemeinsamen Bemühungen für ein freies, sicheres und demokratisches Europa" weiter beteiligen, so der Text unter anderem. Das langfristige Ziel der Österreichischen der österreichischen Sicherheitspolitik sei daher eine "fortschreitende Kongruenz der Mitgliedschaften in den relevanten Sicherheitsinstitutionen". Es müsse eines der Ziele der Außen- und Sicherheitspolitik der EU sein, die Beziehungen zwischen EU und NATO laufend zu verbessern. Die jüngsten Entwicklung in Südosteuropa hätten die Bedeutung der gemeinschaftlichen Sicherheitsbemühungen gezeigt. Sie hätten auch die praktische Zusammenarbeit zwischen EU und NATO getestet und dabei "erste sichtbare Zeichen des Erfolgs" mit sich gebracht. Österreich lege großen Wert auf weitere Bemühungen am Balken und sei besonders erfreut über das ansteigende Engagement Kroatiens im EAPC und in der Partnerschaft für den Frieden (PfP). Österreich begrüße auch, dass man in Jugoslawien über eine PfP-Teilnahme nachdenke. (APA)