Unter dem Titel "Kontrazeption - Gegenwart und Zukunft" wird am 12. Juni die "Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe" zum aktuellen Wissensstand in der Empfängnisverhütung tagen. Kernthemen werden die Hormonspirale, der Vaginal-Ring und die Ultra-Light-Pille sein. Die Hormonspirale sei besonders für "Frauen, die eine sichere und optimal verträgliche Verhütung suchen" die ideale Lösung, wie Univ. Prof. Christian Kainz betonte: "Die Hormonwirkung wird fast ausschließlich in der Gebärmutter entfaltet und gewährleistet eine langanhaltende, sehr sichere Schwangerschaftsverhütung." Über 80 000 Frauen Österreichs und über 600 000 Frauen in ganz Europa verwenden die Hormonspirale. Die ersten praktischen Erfahrungen mit der Ultra-Light-Pille seien bereits gemacht, gab Univ. Prof. Paul Sevelda an. "Insgesamt hat die Frau den Vorteil einer generell stark verminderten Gesamthormonbelastung, ohne auf die gewohnte kontrazeptionelle Sicherheit der oralen Verhütung verzichten zu müssen". Im kommenden Jahr wird mit der Einführung des sogenannten Vaginal-Rings eine weitere neue Methode zur Verhütung entwickelt werden. (red)