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Reuters/Walter Fritz
Graz - Zufrieden zeigt sich die steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic (V), die sich bei Bekanntwerden der Studiengebühren durchaus kritisch zu Wort gemeldet hatte, mit den mittlerweile geschaffenen Studienförderungsmöglichkeiten. Bei der Präsentation eines Studien-Wegweisers und einer zinsenfreien Studiengebühren-Finanzierung durch die Raiffeisenlandesbank Steiermark (RLB) sagte Klasnic, damals sei die Blickrichtung "wesentlich schwieriger" gewesen als heute: "Nach viel Arbeit lässt sich nun positiv zusammenfassen." Klasnic führt es auf die steirische Initiative der Einrichtung eines Expertenteams zurück, dass eine soziale Diskriminierung durch die Studiengebühr verhindert werde. Dazu zählt sie die Anhebung der Einkommensobergrenze bei Eltern für die Studienbeihilfe, die Erhöhung des Budgetansatzes für Leistungsstipendien sowie das Hinaufsetzen der Verdienstgrenzen für Studierende. Außerdem sei klargestellt, dass die Studiengebühren nicht zur Budgetsanierung verwendet werden, sondern an die Universitäten zurück fließen. Ein vom Expertenteam edierter und von der Raiffeisenlandesbank (RLB) finanzierter "Wegweiser zur Studienfinanzierung" soll nun, rechtzeitig vor Beginn des Wintersemesters, über alle Möglichkeiten der Studienförderung informieren. Auch der Vorschlag des "Bildungskredits" wurde laut VP-Landesobfrau erfüllt, wenn auch vorläufig nur von einem Geldinstitut, der RLB: Sie bietet Inhabern eines Studentenkontos bis 30 Jahre die zinsenfreie Begleichung der Studiengebühren an, die erst nach Beendigung des Studiums zurückgezahlt werden müssen. (APA)