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Istanbul - Junge Frauen mit Kopftuch sind am Sonntag in der Türkei nicht zu den Universitäts-Aufnahmeprüfungen zugelassen worden. Wie der private Fernsehsender "CNN Türk" berichtete, legten zahlreiche Frauen zu den Prüfungen ihr Kopftuch ab. Andere trugen als Alternative zu dem Kopftuch eine Perücke. Mehrere Gläubige sollen sich geweigert haben, ihr Kopftuch abzunehmen und seien nicht in die Prüfungsräume gelassen worden, hieß es. Das Kopftuch gilt in der laizistischen Türkei als politisches Symbol und ist in öffentlichen Einrichtungen wie dem Parlament und Universitäten verboten. Privat tragen jedoch viele Frauen ein Kopftuch. Bei der Universitäts-Aufnahmeprüfung bewarben sich rund 1,5 Million junge Menschen um gut 300.000 Studienplätze. (APA/dpa)