Wien - Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (VP) zeigte sich Mittwoch in der Fernseh-"ZiB" zufrieden mit der FPÖ-Entscheidung, die Abfangjäger jetzt auszuschreiben, aber erst in der nächsten Legislaturperiode zu bezahlen. Man müsse "rechtzeitig Vorausentscheidungen" treffen, meinte er. Es sei notwendig, jetzt auszuschreiben, damit die Wirtschaft auch davon profitieren könne. Und man müsse eine Lösung finden, "die wir uns auch leisten können". Scheibner zeigt Verständnis für Grasser Verständnis für die Haltung von Finanzminister Karlheinz Grasser in der Abfangjäger-Frage demonstrierte Mittwoch in der Fernseh-"ZiB2" Verteidigungsminister natürlich Herbert Scheibner. "Es ist selbstverständlich, dass ein Finanzminister die Verantwortung hat, auf sein eigenes Budget zu achten", meinte Scheibner. Er ist zufrieden damit, dass jetzt vereinbart wurde, dass man nun Angebote für den Draken-Nachfolger einholen kann. Pilz: "Großer Trick" Der Grüne Abg. Peter Pilz warf der Regierung hingegen einen "großen Trick" vor: Die schwarz-blaue Regierung wolle Verträge abschließen, aber nichts zahlen. Und dann müsse die nächste Regierung - die möglicherweise eine andere sein werde - 25 Mrd. S auf den Tisch legen. (APA)