Wien - 280 verschiedene Arten von Alpenblumen beschreibt Dieter Heß, Ordinarius der Universität Hohenheim (Deutschland), in seinem neuen Band "Alpenblumen. Erkennen, verstehen, schützen" (Verlag Eugen Ulmer). Den Hauptteil seines 524 Seiten starken Werks räumt der Autor den detaillierten Beschreibungen der Pflanzen ein, möchte aber auch Verständnis wecken, warum der Lebensraum der Alpen derart artenreich ist.
Es sind die kleinräumigen und kurzzeitigen Wechsel der Lebensbedingungen, erklärt Heß. So entscheidet oft eine Felskante auf oder ab zwischen feuchtem, kalten Klima mit reichlich Nachtfrösten und einer sonnig-heißen, trockenen Szenerie. Dementsprechend unterschiedliche Pflanzen gedeihen auf engstem Raum. Nicht zu vergessen werden darf auch die Tatsache, dass 100 Höhenmeter mit rund einem Grad durchschnittlichem Temperaturunterschied zu Buche schlagen. (APA)
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