Arbeiten von Fotografinnen aus Europa und den USA zu "Androgynität"
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Das Ausstellungsprojekt fe/male, das im August in Wien statt findet, stellt Arbeiten von elf Fotografinnen aus Europa und den USA vor, die den Themenbereich
"Androgynität" in unterschiedlichster Weise behandeln. Im Rahmen der Ausstellung "Toleranz / Akzeptanz, Kunst unterm
Regenbogen" zeigt die Galerie Ariadne bereits jetzt Computersimulationen, die das
Plakatprojekt fe/male in andere Orte hineindenkt, wie zum Beispiel nach Paris, New
York, London
und Berlin, aber auch in die "tiefste Provinz".
Von den pionierhaften Selbstporträts von Claude Cahun von 1920 reicht die
Auswahl der Fotografien über Nan Goldins persönliche Dokumentationen
vom
Beginn des queer movement bis zu heutigen Inszenierungen von
Individualität.
Zusammen mit künstlerischen Interpretationen und digital verfremdeten
Aufnahmen zeigen diese Fotoarbeiten ein weites Spektrum von möglichen
Konzepten
auf, die traditionelle Dichotomie von Weiblichkeit und Männlichkeit
aufzuheben.
Wahrnehmung
Während in der Kunst das Infragestellen der Grenze zwischen Männlichkeit
und
Weiblichkeit seit den 20er Jahren ein wesentliches Thema ist, existiert das
Bedürfnis, jemanden als "Mann" oder "Frau" identifizieren zu können, im
alltäglichen Leben wie eh und je.
Um einen allgemeinen Diskurs über die Macht von Kategorien und
Polarisierungen anzuregen, bewegt sich das Ausstellungsprojekt fe/male aus
spezifischen
Kunst-Räumen hinaus in den öffentlichen Raum: die ausgewählten Fotoarbeiten
werden als großformatige Plakate in der U-Bahnstation Braunschweiggasse
präsentiert. Durch diese "outdoor-gallery" wird jede Passantin
/
jeder
Passant mit dieser künstlerischen Intervention konfrontiert.
Eröffnet wird fe/male am
1. August 2001 um 19.30 Uhr in der
U-Bahnstation Braunschweiggasse (U4).
Regenbogen
Die Ausstellung "Toleranz / Akzeptanz, Kunst unterm
Regenbogen" ist eine
abwechslungsreiche Regenbogen-Schau, mit vielfältiger Aufarbeitung zu den
Themen Diskriminierung, ausgegrenzte Minderheiten, sexuelle Gruppierungen,
TransGender-Personen. (red)
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