...dann wird das österreichische "Kulturforum" in N.Y. endlich eröffnet
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New York - In der Kulturlandschaft New Yorks herauszuragen
ist gewiss keine leichte Sache. Das österreichische Kulturinstitut -
oder "Kulturforum", wie es in Zukunft heißen wird - hat das Potenzial
dazu.
Schon 1993 wurde Raimund Abrahams Architektur-Entwurf von der New
York Times "eines der bedeutendsten neuen Gebäude" genannt. Viele
Jahre der Diskussion und der Verzögerung später, ist die neue
Heimstätte der österreichischen Kultur im Big Apple zwar noch immer
nicht eröffnet, doch die planerischen Visionen des Architekten sind
großteils bereits Wirklichkeit.
Stolz herausragend
Auf der Baustelle in der 52ten Strasse ragen die 20 Stockwerke des
schmalen Hauses stolz in den Himmel. Mit spiegelnder Fensterfassade,
schrägen Wänden und einem hervorspringenden Würfel setzt sich das
Gebäude deutlich von seinen Nachbarhäusern ab. Bereits, wenn man von
der Fifth Avenue um die Ecke biegt, ist sein Profil sichtbar und
verleiht dem Kulturforum eine starke Präsenz. Am 18. April 2002 soll
das österreichische Kulturforum New York endlich eröffnet werden -
eine erneute Verzögerung um ein halbes Jahr.
Multidisziplinär und multinational
Technisch anspruchsvoll werden die Eröffnung und das Programm der
folgenden Saisonen werden. Der Direktor des österreichischen
Kulturforums, Thun-Hohenstein, hat sich in den zwei Jahren seiner
Amtszeit ein Bild davon gemacht, was in New York an kultureller
Repräsentation Österreichs fehlt. Das neue Kulturforum setzt nun auf
die Verschmelzung von traditionellem Kulturgut mit neuen Medien und
wird sich besonders auf elektronische Musik, Literatur und
Architektur, sowie multidisziplinäre und multinationale
Zusammenarbeit von Künstlern konzentrieren.(APA)
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