Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/Alexander Loebell

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/Alexander Loebell
New York - In der Kulturlandschaft New Yorks herauszuragen ist gewiss keine leichte Sache. Das österreichische Kulturinstitut - oder "Kulturforum", wie es in Zukunft heißen wird - hat das Potenzial dazu. Schon 1993 wurde Raimund Abrahams Architektur-Entwurf von der New York Times "eines der bedeutendsten neuen Gebäude" genannt. Viele Jahre der Diskussion und der Verzögerung später, ist die neue Heimstätte der österreichischen Kultur im Big Apple zwar noch immer nicht eröffnet, doch die planerischen Visionen des Architekten sind großteils bereits Wirklichkeit. Stolz herausragend Auf der Baustelle in der 52ten Strasse ragen die 20 Stockwerke des schmalen Hauses stolz in den Himmel. Mit spiegelnder Fensterfassade, schrägen Wänden und einem hervorspringenden Würfel setzt sich das Gebäude deutlich von seinen Nachbarhäusern ab. Bereits, wenn man von der Fifth Avenue um die Ecke biegt, ist sein Profil sichtbar und verleiht dem Kulturforum eine starke Präsenz. Am 18. April 2002 soll das österreichische Kulturforum New York endlich eröffnet werden - eine erneute Verzögerung um ein halbes Jahr. Multidisziplinär und multinational Technisch anspruchsvoll werden die Eröffnung und das Programm der folgenden Saisonen werden. Der Direktor des österreichischen Kulturforums, Thun-Hohenstein, hat sich in den zwei Jahren seiner Amtszeit ein Bild davon gemacht, was in New York an kultureller Repräsentation Österreichs fehlt. Das neue Kulturforum setzt nun auf die Verschmelzung von traditionellem Kulturgut mit neuen Medien und wird sich besonders auf elektronische Musik, Literatur und Architektur, sowie multidisziplinäre und multinationale Zusammenarbeit von Künstlern konzentrieren.(APA)