Bern - Borkenkäfer haben Hochsaison: Die Schweizer Wälder leiden unter dem starken Befall durch die Käfer. Ein vorläufiges Ende ist erst im September in Sicht. Hauptgründe sind das warme Wetter und die durch den Sturm "Lothar" geschwächten Bäume. Betroffen vom so genannten Buchdrucker - die Borkenkäferart, die in der Schweiz am weitesten verbreitet ist - seien ausschließlich Fichten, sagte Beat Wermelinger, Insektenspezialist bei der Eidg. Forschungsanstalt für Wald auf Anfrage. Betroffen sind insbesondere das Berner Oberland, die Innerschweiz und das Mittelland. Die Borkenkäfer bohren sich in die Rinde und geben damit ein Zeichen, dass der Baum für die Brutablage geeignet ist und besiedelt werden kann. Die gelegten Larven unterbrechen dann durch ihre Fresstätigkeit in den Rinden den Saftstrom und die Fichten sterben innert weniger Wochen ab.(APA/sda)