Edinburgh - Die schottische Nationalgalerie in Edinburgh leistet einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung der Magersucht: Sie zeigt "Rembrandt's Women": seine Frau Saskia, seine Geliebten Geertje und Hendrickje, die Göttinnen Diana und Flora - und alle gut "gepolstert". Die Rundungen stören sie genauso wenig wie die Abdrücke ihrer Strumpfbänder. Als einer der Ersten malte Rembrandt echte Frauen, keine stilisierten Heiligen oder Götterdamen mit Flügeln. Eigens für die Ausstellung restauriert wurde sein Bildnis von Maria Trip, einer Powerfrau aus Amsterdam, die durch Waffenhandel reicher geworden war als mancher kleine König. Die 27 Gemälde, 49 Drucke und 44 Zeichnungen sind noch bis zum 2. September in der National Gallery of Scotland zu sehen, danach vom 22. September bis zum 16. Dezember in der Royal Academy London. (APA/dpa)